Donnerstag, 16. Dezember 2010

3. Kapitel - Dead Man Walkinig ?!

Was macht man wenn man alles verloren hat? Was macht man wen man das gefühlt hat das alles zuende ist? Meine Zukunft war sozusagen mit meinen Eltern gestorben. Sie letzten Tage waren Komisch und flogen nur an mir vorbei. Dienstag, einen Tag nach dem Tot meiner Eltern sollte ich zum Bestatter und ihm sagen ob es wirklich meine Eltern sind. Zuerst weigerte ich mich. Ich wollte sie nicht tot sehn. Ich wollte nicht wissen was genau mit ihnen passiert war. Aber es half alles nichts. Mittwoch sollte ich dann zum Phsychater. Wer mir sagte was ich alles tun sollte? Das Jugendamt. Meine Großeltern waren ebenfalls alle schon tot, Tanten und Onkel hatte ich keine. Ich war alleine. Ohne Familie. Also habe ich einen Vormund bekommen. Er kümmerte sich um mich, wohnte bei mir. Ich musste nicht zur schule, ich schlief lange. Ich hörte den ganzen Tag nur laut Musik wenn ich nicht  grade irgendwas wegen meinen Eltern tun musste. Ich wollte nicht an sie denken. Also tat ich es nicht. Ich tat so als wären sie nur im Urlaub und würden in ein paar Wochen zurück kommen. Und verdrängte das Bild, wo sie bewegungslos, blass und wortlos nach oben starrend vor mit gelegen hatten.
Mein Vormund hieß Lucas. Er war jung, so um die 20. Er hörte die selbe Musik was mir half mich mit ihm zu verstehen. Wir redeten oft über Gitarren. Er lenkte mich ab. Das tat mir gut.
Es war jetzt Freitag.  Ich hatte seit dem Vorfall nicht mehr mit Luis geredet oder ihn gesehen. Ich wollte es auch nicht. Er wusste es, er wusste etwas was nur ich wissen sollte, ich wünschte er wüsste es nicht. Ich wollte das ich es ihm erst erzählen muss. Eigentlich wollte ich nicht darüber reden. Aber Luis war mein einzigster richtiger Freund, ich brauchte ihn.
Ich wachte auf. Es war Samstag. Lucas klopfte an meiner Tür. „Hast du Hunger?“ ich nickte. Er verlies mein Zimmer wider. Ich setzte mich hin und nahm meine Kopfhörer aus den Ohren, ich schlief jeden Tag mit Musik ein und wachte mit ihr wider auf. Sie bestimmte mein Leben. Mein Mom meinte immer ich soll das nicht tun, sonst werd ich irgendwann mal Taub oder so. Aber ich hab das nie geglaubt. Etwas erstaunte mich, ich dachte wenig über meine Eltern, aber wenn ich an sie dachte das ging es mir relativ gut. Ich merkte endlich wider das sie doch noch bei mir waren, nur weit weit weg.
Lucas kam rein. Er stellte das Tablett mit Cornflakes auf den Stuhl neben meinem Bett. Er fragte mich wir es mir geht. Dann war es einen Moment still. „Die Beerdigung ist Heute...“ Ich starrte ihn an. Dann nickte ich. „Du musst nicht mitkommen“ sagte er. Ich sah ihn an. „Klar muss ich! Ich kann nicht nicht zur Beerdigung meiner eigenen Eltern gehen...“ Er nickte. Dann sagte er:“Sie beginnt um halb 3, wir haben jetzt ein uhr, überleg schon mal was du sagen willst und was du anziehst“ ich nickte.
Als er wider draußen war lehnte ich mich zurück und sah aus dem Fenster raus. Dann steckte ich meinen Ipod auf die Anlage die mir Lucas ausgeliehen hatte. Ich suchte mir ein Lied aus. Dead Man Walking, von den Donots. Ich schloss die Augen und schrie innerlich jedes einzelne Wort mit. 


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Danke danke popanke für's Lesen :D 
Freut mich wirklich sehr (: 

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